Dow Jones-Analyse vom 16.11.2002

sowie im Anschluß Update vom 20.11.

Chart seit 1982, 3-Jahres- und 6-Monats-Chart

Schlußkurse seit 1982


Der Anstieg in den letzten beiden Handelstagen verhalf den US-Blue Chips bis Freitag zu einem kleinen Gewinn von 42 Punkten (0,5 Prozent) gegenüber dem Vorwochenschluss.

Das Langfrist-Schaubild zeigt, dass sich erst jetzt der Abstand des Dow zu seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt normalisiert, was auf Grundlage des Langfristcharts noch für etwa 10 Prozent Luft nach oben spricht, ohne dass die übergeordnete Abwärtstendenz in Frage gestellt wäre.

 

3-Jahres-Wochencandles

Das mittlere Schaubild bestätigt diese Einschätzung. Nach dem Bruch der 100-Tage-Linie leitet sich erst aus den Zwischenhochs um 9000 Punkte der nächste Widerstand ab. Der Chart auf 6-Monats-Basis relativiert diese Einschätzung hingegen.

Die Widerstandszone oberhalb von 8700 Punkten erwies sich in der Vergangenheit als erhebliche Hürde, so dass sich eine Fortsetzung der Kletterpartie in der kommenden Woche mit hoher Wahrscheinlichkeit auf 120-180 Punkte beschränken dürfte. Auch das obere Bollinger-Band nähert sich dem genannten Bereich, was als zusätzlicher Dämpfer wirkt.

Die Indikatoren zeichnen ein neutrales Bild. Der pendelt dank der Seitwärtstendenz in den letzten Wochen um seine Signallinie, der Stochastik konnte sich in seine neutrale Zone vorarbeiten, so dass sich auch hier kein Anhaltspunkt für etwaigen Handlungsbedarf aufdrängt.
Für die kommende Woche spricht die Technik für einen Verbleib in der schon bekannten Tradingrange zwischen 8300 und ~8700 Punkten.


6-Monats-Tagescandles


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Der Wochenauftakt brachte erwartungsgemäß wenig neues. Der Dow testete zunächst das obere Bollinger Band, fiel zurück und orientierte sich zur Wochenmitte erneut nach oben.

Damit bleibt bis zum Wochenende ein Test der oberen Begrenzung der Trading Range zwischen 8700 und 8800 Punkten im Bereich dessen, worauf Anleger spekulieren können - mehr wäre jedoch zunächst eine kleine Sensation. Erreicht der Index den gennanten Widerstandsbereich und scheitert dort(optimalerweise am Donnerstag), kann mittels Long Puts (oder dem Verkauf von Calls) auf einen Pull-Back gesetzt werden.

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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