Dow Jones-Analyse vom 15.03.2002

sowie Update vom 21.03.

3-Jahres- und 6-Monats-Chart


3-Jahres-Wochencandles

 


Die vergangene Woche brachte dem Dow auf Schlusskursbasis einen mageren Gewinn von weniger als 35 Punkten oder 0,3 Prozent. Immerhin stimmt aber der untypische Wochenabschluss positiv für die kommende Woche: Die Anleger nahmen reihenweise offene Positionen ins Wochenende mit - der Dow schloss auf Tageshoch.

Kurzfristig besteht damit eine gute Chance, dass der Dow den Sprung über seinen Widerstand im Bereich von etwa 10.630 Punkten schafft. Der MACD näherte sich zwar seiner Signallinie an, ein Verkaufsignal konnte durch die Kursgewinne am Freitag jedoch um Haaresbreite abgewendet werden. Der Stochastik-Oszillator kam auf sein neutrales Niveau zurück. Die kurzfristige Seitwärtsphase konnte hier also die überkaufte Situation erfreulicherweise abbauen.

Auch das 3-Jahres Schaubild deutet weiterhin eher auf einen Vorstoß in Richtung der nächsten Widerstandszone bei ~11.000 Punkten hin, als dass ein deutlicher Rückschlag in der Luft läge.

Das Bild trübt sich nur dann ein, falls der Dow signifikant unter die Tiefpunkte bei 10.500 fallen sollte.

 


6-Monats-Tagescandles

 

Der Rückschlag am Mittwoch führte den Dow auf die genannte Unterstützung bei 10.500 Punkten zurück, ohne dass er zuvor signifikant über seine Widerstandslinie vordringen konnte. Damit fehlt zwar noch immer der charttechnisch relevante Ausbruch in eine der beiden Richtungen, doch insgesamt ist der erneut gescheiterte Anlauf über den Widerstand negativ zu werten: Der Dow hat sich einmal mehr den Kopf gestoßen - und die Marktteilnehmer warten ab.

Die Indikatoren helfen in der aktuellen Situation nicht weiter: Beim MACD entscheidet sich bis zum Wochenschluss, ob das Kaufsignal bestehen bleibt oder in ein Verkaufsignal kippt.
Der Stochastik liegt präzise in seinem neutralen Bereich.

Strategie: Noch ist nicht klar, ob der Markt nur Luft holt, oder am Kippen ist. Falls nicht ein vehementer Ausbruch über 10.630 oder unter 10.500 erfolgt, verlieren alle Optionsscheininhaber Geld.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz



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