EuroSTOXX50-Analyse vom 14.03.2004

sowie im Anschluß Update vom 17.03.

Chart seit 1992, Dreijahreschart sowie Chart seit August 2003

rückgerechnete Kurse seit 1992

Die europäischen Standardwerte gingen mit einem massiven Verlust von 111,6 Punkten aus der vergangenen Woche. Das Entspricht einem Minus von knapp 3,8 Prozent.

Dieser Rückschlag reichte aus, um den Index wieder unter die zuvor hoffnungsfroh eroberte Marke von 2900 Punkten zurückzudrängen. Auch der im mittleren Schaubild bisher so stabile Aufwärtstrend ist nach unten durchbrochen, was mittelfristig negativ zu werten ist.

3-Jahres-Wochenchart

Im Schaubild auf Tagesbasis sackte der EuroStoxx 50 Kursindex am Donnerstag durch die Unterstützung bei 2900 Punkten, und damit auch aus dem aufwärts gerichteten Keil (türkis eingezeichnet). Nachdem der Index im Verlauf des Freitags sogar kurzzeitig den wichtigen Supportbereich um 2800 Punkte von unten betrachtete, trieben ihn Käufe bis zum Wochenschluss wieder auf das Niveau vom Vortagesschluss zurück, so dass die Kerze einen "Hammer" beschreibt - ein Zeichen für einen positiven Wochenauftakt.

Positiv wäre es zu werten, wenn der Stoxx die Woche nutzen könnte, um sich klar über 2800 Punkten zu stabilisieren. Der MACD, sowie der nach unten durchbrochene Aufwärtstrend (mittleres Schaubild) sprechen allerdings auf Sicht der nächsten Wochen für weitere Kursverluste.


Chart auf Tagesbasis

 

Update vom 17.03. (Kurzfristchart aktualisiert):

Per saldo tendierte der EuroStoxx 50 Kursindex wie erwartet behauptet, wenn auch der Kursverlust am Montag als untypisch einzustufen ist. Hier sackte der Index zunächst unter den Support bei 2800 Punkten, bevor wieder Käufe einsetzten und bis zur Wochenmitte diesen letzten Kursverlust ausbügelten.

Damit bietet sich nun ein verhalten freundliches Bild: Der Stochastik drehte im überverkauften Bereich nach oben, so dass nun aus technischer Sicht Platz bis zur Mittellinie der Bollinger-Bänder bei ~2865 Punkten bleibt. Anschließend muss sich allerdings zeigen, ob sich der Index über 2800 Punkten zu halten vermag.

 

Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz


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