Nasdaq Composite-Analyse vom 12.09.2004

sowie im Anschluss Update vom 15.09.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2002 und Chart seit Dezember 2003


Schlußkurse seit 1990

Nach einem eher verhaltenen Wochenstart nach dem Feiertag drehte der compx in der zweiten Wochenhälfte auf und verbuchte so im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 50 Zählern bzw. 2,7 Prozent. Die Marke von 1900 Punkten knackte der Index erwartungsgemäß nicht.

Somit bleibt die Notierung auch knapp unter dem eGD200 (aktuell 1905 Punkte) und dem mittleren Bollinger Band auf Wochenbasis, das derzeit bei Zählern verläuft und im mittleren Schaubild dargestellt ist. Auch eine Rückkehr in den Aufwärtstrend, der an den Tiefpunkten von Oktober 2002 und März 2003 anliegt, blieb dem compx bisher versagt. Allerdings ist die jüngste Aufwärtsbewegung für eine reine Pullback-Reaktion in zeitlicher Hinsicht doch schon etwas ausgedehnt. Dadurch deutet sich in Verbindung mit der Rückkehr in den seit Jahresbeginn gültigen Abwärtstrend eher eine Fortsetzung der (mitunter volatilen) Seitwärtsbewegung an.

WochenCandles seit Januar 2000

Der untere Chart zeigt einen nahezu punktgenauen Vorstoss bis zu dem Widerstand bei knapp 1900 Zählern. Ein (kurzzeitiger) Durchbruch darüber wäre zunächst noch kein Kaufsignal, sondern würde nur etwas Potenzial bis zu dem seit Wochen nahezu waagerecht tendierenden oberen Bollinger Band bieten.

Nach Wochen mühsamen Auf und Ab's hat der compx zuletzt das Ziel bei 1900 Zählern praktisch erreicht. Für ein Kaufsignal ist weiter abzuwarten, bis die Notierung klar über diese Marke gesprungen ist, was sich derzeit nicht andeutet. Eine Korrektur ist wahrscheinlicher, wobei sich ein schneller Rückgang bis zum Support bei 1780 Zählern ebenfalls nicht aufdrängt.

Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 15.09. (Kurzfristchart aktualisiert):

Kaum verändert zur Vorwoche zeigt sich der compx nach der ersten Wochenhälfte. Dem zaghaften (und überraschenden) Sprung über 1900 Zähler folgte am Mittwoch prompt der Rücksetzer.

Sollte die Notierung nicht schon am Donnerstag wieder spürbar anziehen, dürfte dieser kurze Ausflug in die erwartete Korrektur münden. Gravierende Kursverluste zeichen sich freilich noch immer nicht ab.

Strategie: Per Saldo wieder nix passiert - Abwarten bleibt die beste Alternative.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


DAX-Analyse Dow-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite