In der vergangenen Woche legte der Index für die europäischen Standardwerte 34,9 Punkte (1,3 Prozent) zu. Die an dieser Stelle in der Vorwoche geäußerten Einschätzungen erwiesen sich damit als zu vorsichtig.
Mit den Kursgewinnen zum Wochenschluss konnte der Chart im mittleren Schaubild
schon ganz leicht über der mittelfristigen Widerstandszone im Bereich von
2700 Punkten schließen, was positiv zu werten ist. Nun muss sich zeigen,
ob der EuroStoxx auch seine Abwärtstrendlinie bei aktuell 2760 Zählern
knacken kann.
Auf Tagesbasis verläuft in diesem Bereich das obere Bollinger
Band. Die nächst höhere Widerstandszone wartet anschließend
in einem breiten Bereich um 2800 Punkte. Diese Chartmarke erwies sich zuletzt
allerdings als nur noch wenig relevant.
Update vom 08.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Bis zur Wochenmitte erreichte der EuroStoxx 50 Kursindex seine Abwärtstrendlinie, ohne sie zu überwinden. Während der MACD noch keine Schwäche zeigt, deutet die obere Wende im Stochastik die Möglichkeit an, dass der Index noch einmal auf die Unterstützung um 2700 Punkte zurücksetzen könnte.
Anleger sollten ihr Pulver daher trocken halten, bis
sich mit einem klaren Bruch der nun erreichten Trendlinie ein Kaufsignal ergibt.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz