Als Treffer erwies sich die Prognose der Vorwoche. Dem Nikkei gelang ein Pullback bis an die aufwärtsgerichtete Trendlinie, dort prallte die Notierung aber auch schon wieder nach unten ab. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Wochenplus von 224 Zählern bzw. 2,2 Prozent.
Das Scheitern an der Abwärtstrendlinie nach dem vorherigen Durchbruch nach unten ist negativ zu werten. Auch der MACD behauptete sein bestehendes Verkaufsignal, und der Stochastik nähert sich schon wieder dem überkauften Bereich. Damit bleibt die Notierung vorerst zwischen dem Support bei 10180 Punkten und der Aufwärtstrendlinie bei aktuell rund 10950 eingeklemmt, weitere Kursgewinne liegen nicht in der Luft.
Ein mittelfristiges Signal ergibt sich erst wieder mit einem Ausbruch
aus diesem Bereich, bis dahin ist von einer Fortsetzung der Seitwärtsbewegung
auszugehen. Allerdings stiesse der Nikkei bei einer Rückkehr in den
Aufwärtstrend schnell wieder an die massive 11000er-Marke. Ein Durchbruch
der 10180 könnte deutliche Kursverluste bedeuten, die nächst
tiefere Unterstützung liegt erst wieder bei rund 9200 Punkten.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz