Im unteren Chart fiel der DAX bis fast zu der Unterstützung bei knapp 12500
und drehte dann wieder leicht aufwärts. Die Erholung scheiterte am Freitag
jedoch fast genau am mittleren Bollinger Band auf Tagesbasis. Während der
Stochastik Oszillator noch abwärts deutet, befindet sich der MACD haarscharf
vor einem Verkaufssignal. Daher sind kurzfristig weiter bröckelnde Notierungen
denkbar. Sollte der Index klar unter 12500 rutschen, wäre ein Test der
nächst tieferen Unterstützungslinie bei gut 12100 wohl das nächste
Ziel.
Der an dieser Stelle etwas skeptisch beäugte Anstieg Ende Juli führte
also fast erwartungsgemäß zu einer Korrektur. Diese könnte sich
in der kommenden Woche auch noch fortsetzen, jedenfalls ist aus unserer Sicht
die Wahrscheinlichkeit für fallende Notierungen größer als für
steigende Kurse. Unterstützungen liegen bei 12100 und 11730. Solange die
letztgenannte Marke verteidigt wird, ist die mittelfristige Seitwärtsbewegung
aber weiterhin intakt.
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