Chartbüro Dr. H.-D. Schulz

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Kurzfristige Richtung noch offen
DAX-Analyse vom 13.03.2016


langfristiger DAX Chart


Notierungen über 10000 blieben dem DAX in der Vorwoche haarscharf verwehrt, der Index markierte ein Wochenhoch bei 9996 Zählern. Nach ruhigem Wochenbeginn kam es am Donnerstag zu einer Achterbahnfahrt, bevor der DAX am Freitag die Woche mit einem geringfügigen Plus von 7 Pünktchen beendete.

Die nur marginale Veränderung führte im mittleren Chart auf Wochenbasis zu keiner nennenswerten Veränderung. Die Notierung befindet sich weiterhin innerhalb der recht breiten Widerstandszone im Bereich um 10000, deren untere Begrenzung bei knapp 9800 liegt. Ein klarer Durchbruch dieser Zone nach oben wäre zunächst ein Kaufsignal und könnte, wie auch im Januar und Oktober letzten Jahres, zu kräftigen Kursgewinnen führen. Allerdings lauern diesmal knapp über dieser runden Marke zahlreiche weitere Widerstände wie das mittlere Bollinger Band (aktuell 10195) und der Abwärtstrend seit April bei rund 10450. Ein neues Verkaufsignal entstünde unverändert bei einem nachhaltigen Durchbruch der 9000 nach unten.

mittelfristiger DAX Chart


Im unteren Chart auf Tagesbasis verließ der DAX am Donnerstag den kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten, um direkt am Freitag wieder über diese Trendlinie zurückzukehren. Dies kann man nun als Fehlsignal mit entsprechenden positiven Folgen werten, zumal der Stochastik im Wochenverlauf bis in die überverkaufte Zone abtauchte. Für ein Fehlsignal sollte die Notierung aber gleich zu Wochenbeginn spürbar zulegen.

Bleibt ein solcher Anstieg jedoch aus und der Index fällt sogar erneut unter die kurzfristige Trendlinie, stehen die Zeichen wohl auf Korrektur. Dann finden sich Unterstützungen bei 9340 und bei rund 9100. Klettert der DAX hingegen gleich zu Wochenbeginn, bestehen in der Folge Chancen auf einen Durchbruch der breiten Widerstandszone im Bereich um 10000. Im Idealfall testet die Notierung im weiteren Verlauf dann auch den Abwärtstrend seit April bei rund 10450.

kurzfristiger DAX Chart

Autor: Oliver Schultze