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Dow
schon im Sommer-Urlaub
Dow Jones-Analyse vom 28.06.2015
Autor: Lutz Mathes
Die zuvor erreichte 18.000-Punkte-Marke konnte der Dow in der vergangenen
Woche nicht ganz verteidigen, er verlor im Wochenverlauf 69,3 Punkte oder
-0,4 Prozent. Nicht nur die absolute Änderung, sondern auch die Schwankungsbreite
waren dabei marginal.
Auffällig ist, wie sensibel die Indikatoren auf diese kaum sichtbare
Bewegung reagierten: Der MACD auf Tagesbasis schwenkte von seinem frischen
Kaufsignal wieder unter seine Signallinie zurück. Der Stochastik landete
soger im überverkauften Bereich. Hier können Anleger schon wieder
Ausschau nach einer unteren Wende halten.
Ansonsten bleiben die Schlussfolgerungen aus den Vorwochen aktuell: Ohne einen
Vorstoß über die obere Begrenzung der Schiebezone bei 18.289 Punkten
(bzw. 18.312 Punkte im Hoch), bleibt für charttechnisch orientierte Anleger
alles wie gehabt - und der Dow im Seitwärtstrend gefangen. Angesichts
der traditionell dünnen Umsätze in den Sommermonaten kann es sein,
dass Spekulanten das Börsengefüge mit Verkaufsaufträgen testen,
wenn der Dow im Bereich von 17.600 Punkten angelangt ist. Sinn des Angriffs
wäre es, dort platzierte Stopp-Loss-Orders auszulösen. Anleger sollten
darauf gefasst sein und weiterhin erst einmal abwarten.