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Warten
auf den Ausbruch
Nasdaq-Analyse vom 13.01.2013
In der Vorwoche gaben die Technologieaktien zunächst etwas nach, drehten
dann zur Wochenmitte jedoch aufwärts und legten bis zum Wochenende zu.
Dies verlief jedoch in einem sehr überschaubaren Rahmen, und so verbuchte
der Nasdaq 100 ein eher bescheidenes Plus von 24 Punkten bzw. 0,9 Prozent.
Auf mittelfristiges Sicht bleibt damit alles beim Alten. Ein neues Kaufsignal
entsteht erst, wenn der Index das Vorjahreshoch bei 2878 klar nach oben durchbricht.
In der Gegenrichtung ist der Support bei 2438 Zählern der Entscheidende
- diese Marke ist vorerst nicht in Bedrängnis.
Kurzfristig bildete sich ein Widerstand bei 2750, der sich durchaus auch schon
von der Kursentwicklung in der zweiten Augusthälfte herleitet. Fällt
diese Marke, eröffnet sich zunächst jedoch nur Potenzial bis auf
rund 2800 Punkte. Dort liegen die Hochpunkte von März/April letzten Jahres,
die seitdem nicht signifikant überwunden wurden. Oberhalb dieses Widerstands
bietet sich Potenzial bis zum Vorjahreshoch bei 2878.
Auch in der Vorwoche gab es bei den Tech-Aktien nicht ernsthaft etwas zu holen,
der Index dümpelt noch immer ohne erkennbaren Trend vor sich hin. Anleger
halten deshalb besser weiterhin ihr Pulver trocken und warten auf einen Ausbruch
aus der mittelfristigen Seitwärtsbewegung. Kurzfristig orientierte Trader
können im Falle eines Anstiegs versuchen, die im vorigen Absatz genannten
Marken auszureiten.
Autor: Oliver Schultze