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Trendwende
im Oktober?
Dow Jones-Analyse vom 25.09.2011
Die Enttäuschung über die mangelnde Spendierbereitschaft der FED
drückte den Dow im Betrachtungszeitraum tief abwärts. Der Dow Jones
30 Industrials Average fiel gemessen am Vorwochenschluss um heftige 737,6
Punkte, das sind minus -6,4 Prozent.
Die in der vergangenen Anlayse angesprochene Widerstandslinie oberhalb von
11.500 Zählern erwies sich folglich als Hindernis, bei dem die Akteure
lieber Kasse machten. Inzwischen ist der Dow wieder im Bereich seines August-Tiefs
angekommen, wo die Talfahrt auch prompt stoppte. Die vor 7 Wochen markierten
Jahrestiefs liegen zwischen 10.605 Punkten (Verlaufstief) und 10.720 Punkten
(auf Schlusskursbasis).
Das Tief auf Schlusskursbasis wurde bereits
im Verlaufe des Donnerstags gebrochen, doch immerhin hielten sich die US-Standardwerte
über dem am 09.08. markierten bisherigen Intra-Day-Tief. Mit der sowohl
kurz- als auch mittelfristig überverkauften Lage und der zugleich erreichten
markanten Unterstützung sind die Voraussetzungen für eine Aufwärtsreaktion
aus technischer Sicht sehr gut. Anleger können auf Sicht von 1-2 Wochen
einen Einstieg in Calls wagen. Aufgrund der Erfahrungen mit international
viel beachteten Indizes in der letzten Zeit empfehlen wir eine Stopp-Loss-Marke
für Long-Positionen nicht direkt an der nahen Unterstützung bei
10605, sondern tiefer. Gerade an Tagen, an denen sich die Privatanleger vorsichtig
zurückhalten, treiben die Institutionellen einen Index gerne unter wichtige
Supports, um dann umso günstiger einsteigen zu können.
Autor: Lutz Mathes