Der Dow fiel
in der vergangenen Woche wie erwartet nach behauptetem Start erneut
zurück. Es blieb ein Wochenminus von 157,7 Punkten in den
Büchern - knapp 1,9 Prozent. Wir gehen davon aus, dass der
Feiertag am Freitag vorerst Schlimmeres verhinderte.
Aber aufgeschoben
ist nicht aufgehoben. Der Chart auf Tagesbasis zeigt, dass der
Dow nun zum zweiten Mal knapp unter der Supportzone zwischen 8340
und 8490 Punkten schloss. Für sich alleine genommen wäre
dies noch nicht sonderlich beunruhigend, schließlich fing
sich der Dow ab Mitte Mai schon häufig im Bereich um 8270
Zähler, also knapp unter der von uns eingezeichneten Unterstützungszone.
Doch die jüngste Aufwärtsreaktion ist ausgesprochen
schwach ausgefallen. Und in Europa und Asien kam es zu weiteren
Abgaben, als am Freitag in den USA die Geschäfte ruhten.
Diese eher bearishe Mischung wird technisch durch die Indikatoren
zu einem eingängigen Bild ergänzt: Außer dem MACD
auf Wochenbasis deuten alle gezeigten Indikatoren südwärts.
Damit ist die weitere Marschrichtung aus technischer Sicht klar:
zunächst abwärts. Die Frage ist nur, ob das nach Rendite
suchende Kapital die Kurse schnell wieder stützt, oder ob
die Aktien nun erst einmal fallen gelassen werden.