Wir
wünschen allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten
Start ins neue Jahr.
Möge 2009 ein gutes Börsenjahr werden.
Nächstes Update am 11.01.09
Ungewohnt
lethargisch präsentierte sich der DAX in der vergangenen
Woche. Die Schwankungsbreite war mit weniger als 160 Zählern
die geringste seit September, und per Wochensaldo verbuchte der
Index nur ein geringes Plus von 33 Punkten bzw. 0,7 Prozent.
Insofern können Anleger mit Blick auf das mittlere Schaubild
nur weiter abwarten - angesichts der bevorstehenden Feiertage
aber sicherlich gar nicht schlecht. Denn die Notierung bewegt
sich weiterhin inmitten der breiten Handelsspanne zwischen 4200
und 5300 Punkten. Sollte der DAX, möglichst unter ordentlichem
Umsatz, aus diesem Bereich ausbrechen, liegt ein neues Signal
vor und Anleger können sich in Ausbruchrichtung positionieren.
Im
unteren Chart sticht nach wie vor der kurzfristige, seit November
bestehende Aufwärtstrend ins Auge. Ein Durchbruch dieser
Trendlinie würde ein Verkaufsignal bedeuten, dann müsste
mit einem Test der Tiefstände von Oktober und November bei
rund 4000 Zählern gerechnet werden. Legt die Notierung dagegen
zu und knackt das Mehrwochenhoch bei gut 4800, wäre der Weg
bis auf 5300 frei.
Offenkundig halten sich die Börsianer derzeit lieber zurück.
Selbst der große Verfallstag an der Terminbörse am
Freitag bescherte dem DAX nur einen bescheidenen Umsatzzuwachs.
Da nun auch noch die Handelstage anstehen, an denen traditionell
nur wenig Geschäfte getätigt werden, ist Vorsicht bei
vermeintlichen Signalen angesagt. Richtig interessant wird es
dann auch aus charttechnischer im Januar, wenn nach und nach alle
Marktteilnehmer zurückkehren.