Mit
dem kräftigen Kursrutsch von fast 9 Prozent zu Wochenbeginn
zerplatzte unsere positive Einschätzung wie eine Seifenblase.
Die gute Entwicklung im weiteren Wochenverlauf war da nur ein
schwacher Trost, konnte immerhin aber die negative Bilanz auf
26 Punkte bzw. 1,7 Prozent reduzieren.
In den beiden oberen Schaubildern ergeben sich nach dieser per
Saldo nur geringen Kursveränderung keine neuen Impulse. Während
sich der Support bei gut 1400 Zählern im langfristigen Schaubild
weiter als gefestigt fühlen darf, bietet der mittlere Chart
auf Wochenbasis unverändert Raum bis zu dem Widerstand bei
etwa 1900 Punkten.
Dies
klingt nach wie vor erfreulich, und wird durchaus auch vom unteren
Chart unterstrichen. Dort deutet nun, nach dem MACD, auch der
Stochastik Oszillator wieder nach oben. Die Notierung befindet
sich auf Tuchfühlung zum mittleren Bollinger Band. Ein Durchbruch
ließe einen Anstieg bis zum oberen Band erwarten, das aktuell
bei 1670 Zählern verläuft.
Insofern dauert die Suche nach einem Boden bei den Technologiewerten
an, wobei sich erfreuliche Tendenzen abzeichnen. Auf jeden Fall
ist es positiv zu werten, dass der starke Kursrutsch vom Montag
nicht zu Panik bei den Anlegern führte, sondern die Verluste
im weiteren Wochenverlauf fast vollständig wieder aufgeholt
werden konnten. So könnte denn auch die kommende Woche bei
zu Beginn anziehenden Kursen und einem Anstieg über 1535
mit weiteren Kursgewinnen die Anleger ein wenig versöhnen.