Der EuroStoxx dümpelte in der vergangenen Woche zunächst lustlos seitwärts. Ab Mittwoch setzten sich dann aber die Bären durch und es ging spürbar nach unten. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein Minus von 136,1 Punkten oder 3,8 Prozent.
Nachdem
das Langfrist-Schaubild schon in der vergangenen Woche für Kursverluste
sprach, wird es nun auch auf Basis der beiden anderen Zeitfenster eng: Der
EuroStoxx bewegt sich auf dem Niveau von März dieses Jahres. Im Chart
auf Wochenbasis lässt sich dieses Support-Niveau bis Oktober 2005 zurückverfolgen.
Sollte
der Index nur leicht weiter abrutschen, muss der Daumen aus technischer
Sicht gesenkt werden. Die nächst tieferen Supports sind allenfalls
schwach ausgeprägt und lassen sich erst wieder bei 3230 und im Bereich
von 3100 Punkten ausmachen (Herbst und Frühjahr 2005).
Anleger können bei Unterschreiten der aktuell erreichten Unterstützungsmarke
per Stopp-Buy knapp unter 3400 Punkten in Puts einsteigen. Eine solche Position
sollte dann sicherheitshalber 3 % höher, also bei rund 3510 Punkten,
mit einem Stopp versehen werden.
Autor: Lutz Mathes