Der Spurt des Ölpreis fand in der vergangnen Woche zumindest vorerst ein Ende. Allerdings hielt sich die Notierung auf hohem Niveau und bröckelte nur leicht ab. Mit einem Stand am Montag von 127,50 Dollar pro Barrel Nordseeöl hält sich die Kurve noch knapp über der an dieser Stelle empfohlenen Stopp-Marke von 125 Dollar.
Damit blieb der jähe Absturz, der bei einem plötzlichen
Ausstieg der Spekulanten mit Sicherheit zu erwarten wäre, vorerst aus.
Fraglich ist daher, ob es nur zu einer 10-prozentigen Konsolidierung analog
zu derjenigen von November bis Januar kommt. Oder ob die Kurse das Abwärtspotenzial
bis zur nächsten tragfähigen Unterstützung knapp unterhalb von
100 Dollar pro Barrel ausschöpfen. Der MACD im mittleren Chart hat bereits
ein frisches Verkaufsignal gegeben. Mutige können per Stopp-Buy in Puts
einsteigen, sollte die Notierung nun auch noch unter ihren kurzfristigen Aufwärtstrend
bei aktuell 117 Dollar fallen. Kursziel in diesem Fall: Der längerfristige
Aufwärtstrend bei derzeit 99,70 Dollar.
