Kaum hatte der EuroStoxx in der vorvergangenen Woche seinen kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten gebrochen (und damit ein Verkaufsignal für kurzfristig orientierte Trader ausgelöst), konnte er sich im Verlauf wieder berappeln. Eine wirklich nennenswerte Bewegung erfolgte dabei unter technischen Aspekten nicht, aber es reichte aus, um die frisch empfohlenen Puts wieder auszustoppen - oder zumindest auf die Abschussliste zu setzen.
Der Index für die
europäischen Standardtitel bewegt sich weiterhin unterhalb seines wichtigen
Widerstandes bei 3900 Zählern. Dieser markiert in allen drei Zeitebenen
auffällige Wendepunkte und muss daher als zentrale Chartmarke angesehen
werden.
Der MACD
ist durch die minimalen Ausschläge in den vergangenen Wochen buchstäblich
auf seiner Signallinie "eingeschlafen", damit fehlt diesem Indikator
gegenwärtig jegliche Aussagekraft. Wie auch bei den anderen Indizes
haben sich oberes und unteres Bollinger-Band sehr eng zusammengezogen, was
als Warnsignal zu interpretieren ist. Strategie: So lange sich der Index
unter 3900 Punkten bewegt, können im Depot befindliche Puts gehalten
werden (Stopp-Loss-Marke).
Autor: Lutz Mathes