Der Ölpreis konnte sich bei seinem Rücksetzer zu Monatsbeginn knapp über der Marke von 110 Dollar pro Barrel halten. Damit wurden leider bei einigen Anlegern, die sich an die hier gegebene Stopp-Loss-Marke "zwischen 110 und 112 Dollar" gehalten hatten, die Calls ausgestoppt.
Anschließend blieb
der kurzfristige Aufwärtstrend seit Januar intakt - und der Ölpreis
schnellte trotz der negativen Implikationen beim MACD und der stark überkauften
Lage nach oben. Inzwischen ist mit knapp 125 Dollar pro Barrel einmal mehr ein
neues Allzeithoch erreicht und der Weg damit nach oben wieder offen.
Haar in der Suppe ist aus technischer Sicht die erheblich überkaufte Lage,
die sich vor allem beim Blick auf den Langfristchart offenbart. Hier liegt erheblicher
Konsolidierungsbedarf in der Luft. Daher kann an dieser Stelle auch nicht zum
Neueinstieg in Calls geraten werden. Wer noch long ist, kann seine Position
mit erneut nachgezogenem Stopp-Loss (z.B. im Bereich von 118 Dollar) halten.