Der Ölpreis legte in der vergangenen Woche per Saldo zwar leicht zu, doch insgesamt warteten die Anleger rund um den Globus ab. Dabei spricht es für die technische Stärke des Marktes, dass die Notierung nicht ins Trudeln geriet - trotz offensichtlicher Konjunkturabschwächung in den USA.
Man muss kein Skeptiker
oder Untergangsprophet sein, um in Folge der zu erwartenden konjunkturellen
Abkühlung in den USA (und damit auch in China und den Tigerstaaten) einen
leichteren Ölpreis zu erwarten. Die Frage ist nur: Wann erfolgt dieser
eigentlich überfällige Downmove? Derzeit sieht es rein technisch noch
nicht danach aus.
Der MACD schneidet gerade wieder seine Sigfnallinie von unten nach oben, was
bullish zu werten ist. Wer sich traut, kann daher antizyklisch auf Calls setzen,
um einen möglichen Anstieg auf die alten Hochs bei ~96 Dollar pro Barrel
auszureiten. Ein Stopp-Loss empfiehlt sich bei einer solchen Position im Bereich
der Unterstützung rund um 89 Dollar.
Puts empfehlen sich hingegen
erst, falls der Ölpreis unter seine Aufwärtstrendlinie bei gegenwärtig
85 Dollar fallen sollte. Das zeichnet sich aber für nächste Woche
noch nicht ab.