Bereits am ersten Handelstag der Vorwoche fiel der Support bei 2330/50 den Bären
zum Opfer. Entsprechend setzte sich die Verkaufwelle wie erwartet bis zu einem
Indexstand von rund 2200 Zählern fort, von der sich der Nasdaq Composite
in der zweiten Wochenhälfte jedoch nahezu vollständig wieder erholte.
Unter dem Strich ein kleiner Rückgang um 14 Punkte bzw. 0,6 Prozent.
Somit bleibt die Notierung, trotz der jüngsten Achterbahnfahrt, auf Höhe
der langfristigen Unterstützung, die im oberen Schaubild eingezeichnet
ist. Die Richtung für die kommenden Wochen und Monate bleibt damit offen.
Im Chart auf Wochenbasis fiel der Index charttechnisch mustergültig bis
zur nächst tieferen Unterstützungszone bei rund 2200 Zählern
und federte von dort nach oben ab. Der Nasdaq notiert zwischen den beiden eingezeichneten
Widerstands- bzw. Unterstützungszonen - auch dies lässt die Lage offen,
hier sollten Anleger einen Ausbruch abwarten.
Auch das
untere Schaubild billigt den Technologiewerten für die kommende Woche
in beiden Richtungen Potenzial zu. Während der Stochastik klar nach oben
deutet und das mittlere Bollinger Band als denkbares Kursziel aktuell bei
2442 Punkten verläuft, trübt die lange schwarze Kerze vom Freitag
in Verbindung mit dem Abprallen an dem schwachen Widerstand bei 2400 Zählern
das Bild. Eine klare Prognose in diesen volatilen Tagen fällt damit schwer.
Jetzt sollten Anleger besser ihr Pulver trocken halten, nur ganz Hartgesottene
können das Spiel mit dem Feuer wagen. In mehreren Zeitebenen steht eine
Entscheidung über die weitere Marschrichtung des Nasdaq aus - in solchen
Momenten ist Geduld eine gute Tugend.