Die US-Standardwerte verloren in der vergangenen Woche erneut an Wert. Der
Dow büßte 160,5 Punkte oder 1,2 Prozent ein.
Dieses moderate Ergebnis ist jedoch nur einer Intervention der FED zu verdanken,
die im Moment, als die Verkaufswelle in den freien Fall übergehen zu
drohte, überraschend die Leitzinsen senkte. Im Tief hatte der Dow 12518,5
Punkte erreicht.
Die an dieser Stelle empfohlene
Spekulation auf weiter fallende Kurse ging damit auf. Der Kurs bewegt sich
auch nach der Kurserholung unterhalb der 100-Tage-Linie (mittleres Schaubild),
so dass mittelfristig noch keine Entwarnung gegeben werden kann. Die 200-Tage-Linie
hingegen hielt hingegen dem Verkaufsdruck stand - zumindest auf Schlusskursbasis
betrachtet.
Damit kann der aktuelle Rebound nach oben noch kurzfristig weitergehen. Anschließend
muss sich zeigen, ob die verunsicherten Marktteilnehmer Anschlussorders platzieren.
Auf
Basis des unteren Schaubildes bietet sich der Bereich bei 13.300 Zählern
als Kursziel für die aktuelle Aufwärtsbewegung an. Knapp darüber
verläuft die Mittellinie der Bollinger-Bänder. Analog zur Entwicklung
am Anfang des Monats könnte der Kurs dort wieder nach unten drehen. Dafür
spricht vor allem der MACD, der noch klar abwärts zeigt. Für spekulativ
orientierte Anleger wäre das eine erneute Einstiegsgelegenheit in Puts,
sofern die Marke von ~13.340 Punkten nicht nachhaltig nach oben durchbrochen
wird. Die Chartanalyse spricht auf Sicht von 14 Tagen eher für stagnierende
oder erneut fallende Kurse.