Der EuroStoxx ging mit
einem spürbaren Kursplus aus der letzten Woche. In der Spitze legte
er den gesamten Weg zwischen der intra-day getesteten Unterstützung
bei 3930 und dem Widerstandsbereich bei 4100 Punkten zurück. Daher
stellt sich jetzt die Frage, ob nicht angesichts der wieder vorsichtiger
gewordenen Anleger ein erneuter Rückschlag zu befürchten ist.
Die Indikatoren
helfen jedoch bei der Beantwortung dieser Frage nicht wirklich weiter. Nach
dem heftigen Rückschlag bewegt sich der MACD weit unter seiner Signallinie.
Der Stochastik Oszillator drehte nach oben und hat in diese Richtung auch
noch Spielraum. Anleger sollten angesicht der jetzt erreichten Widerstandsmarke
bestehende Long-Positionen sicherheitshalber eng nach unten absichern. Mutige
können auch spekulativ in Puts einsteigen, wenn der Index auf dem jetzt
erreichten Niveau nicht weiterkommen sollte. Schließlich bleibt auch
auf Basis des oberen Schaubildes noch Platz nach unten, ohne dass sich die
mittelfristig positiven Aussichten nennenswert eintrüben würden.
Autor: Lutz Mathes