Die vergangene Woche endete mit einer handfesten Enttäuschung. Nach dem
technischen Kaufsignal, das der Dow durch den Bruch seines Abwärtstrends
gegeben hatte, bröckelten die Kurse schon am Mittwoch wieder ab. Der
leichte, aber beständige Verkaufsdruck ließ den Dow abfallen, bis
am Freitag dann der Support bei 13270 Punkten durchbrochen wurde. Prompt war
dann die schwarze Tageskerze auch länger. Unterm Strich blieb ein Wochenminus
von 244 Punkten oder 1,8 Prozent.
Die
Aussichten haben sich durch diese Entwicklung schneller wieder eingetrübt
als erwartet. Zwar hält sich der Dow noch über seiner 200-Tage-Linie,
doch die 100-Tage-Linie im mittleren Schaubild ist bereits nach unten durchbrochen.
Der MACD auf Tagesbasis fällt, und der Stochastik deutet auch kurzfristig
auf weiteres Abwärtspotenzial hin. Die nächst tiefere Unterstützung
liegt bei 12800 Punkten. Sollte dem Dow nicht gleich zu Wochenbeginn das Rebreak
über die wichtige Chartmarke bei 13270 Zählern gelingen, dann können
spekulativ eingestellte Anleger auf Puts setzen.