Angesicht
des Charts auf Tagesbasis darf ein solcher Anstieg bezweifelt werden, denn
sowohl der MACD als auch der Stochastik deuten nach unten. Dies spricht eher
für weiter bröckelnde Notierungen, und dann könnte die Lage
schnell kritisch werden: Denn aktuell verläuft bereits bei rund 2760
Zählern die aufwärtsgerichtete Trendlinie, die an der Kursbewegung
seit Mitte August anliegt. Sollte diese nach unten durchbrochen werden, wäre
der Support bei 2725 der letzte Rettungsanker, bevor ein Abtauchen in Richtung
2500 Punkte droht.
Noch aber sind die Unterstützungen intakt, und eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung
der letzten Wochen ist gut denkbar. Nur im Falle einer größeren
Kursbewegung sind die Chancen aus Sicht der Charttechnik für die Bären
deutlich größer - bestehende Long-Positionen sollten daher konsequent
abgesichert werden.
Autor: Oliver Schultze